„Weisenbacher Hauptschule erhalten“

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Pressemitteilung vom 29. Juni 2007

SPD-Landtagsabgeordneter Gunter Kaufmann auf Besuch in Murgtalgemeinde

Die geplante Ortskernsanierung und die örtliche Schulentwicklung waren die beiden Hauptthemen eines Gespräches, das der SPD-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Rastatt/Murgtal, Gunter Kaufmann dieser Tage mit dem Bürgermeister der Gemeinde Weisenbach, Toni Huber, im Rathaus der Murgtalgemeinde führte.

Bürgermeister Huber informierte den Parlamentarier dabei ausführlich über das geplante Sanierungsgebiet Ortsmitte I. Das Programm sei insbesondere auch für private Hauseigentümer sehr attraktiv, da diese bei Investitionen, die zur Verbesserung der Bausubstanz führen, mit bis zu 35 Prozent Fördermittel rechnen könnten, so Bürgermeister Toni Huber. Gunter Kaufmann versprach, sich in Stuttgart für die Aufnahme des geplanten Sanierungsgebietes Ortsmitte I in das Landessanierungsprogramm einzusetzen. Da dieses Programm jedoch stets mehrfach überzeichnet sei, sei eine Aufnahme erst im Jahr 2009 wahrscheinlich.

Weiteres Thema war die örtliche Schulentwicklung. So sei Weisenbach noch Standort einer Nachbarschaftshauptschule mit 120 Schülerinnen und Schülern. Wie in vielen anderen Regionen in Baden-Württemberg gehe allerdings auch an Weisenbach die demographische Entwicklung mit zurückgehenden Schülerzahlen nicht spurlos vorüber, so Bürgermeister Huber. Parteiübergreifendes Ziel sei allerdings der Erhalt der Schule. Ins gleiche Horn stieß auch Gunter Kaufmann, der eine Lanze für örtliche Schulstandorte brach. Schulen müssen im Ort bleiben, da sie in vielen kleineren Gemeinden nicht nur ein Bildungs-, sondern auch ein Kommunikationszentrum darstellen, in dem unterschiedliche Generationen zusammenkommen.

Um Einwohner allerdings auch langfristig in einer Kommune binden zu können, sei neben einer guten Ausstattung mit Schul- und Bildungsangeboten auch eine vernünftige verkehrliche Anbindung notwendig, so Bürgermeister Huber. Die Entwicklung der Stadtbahn in den letzten Jahren sei hierbei für ihn und für das gesamte Murgtal beispielhaft. Die Anbindung über die B 462 in die Rheinebene sei ebenfalls zu loben, birge allerdings auch Nachteile. So habe der Schwerlastverkehr auf der B 462, die vielfach auch als Mauausweichstrecke von LKWs benutzt werde, durch die Einführung der Mautgebühr auf den Bundesautobahnen deutlich zugenommen. Bürgermeister Huber wolle daher prüfen, inwieweit durch Tempobegrenzungen die Durchfahrt durch Weisenbach unattraktiv gemacht werden könne.

Vielmehr wolle Bürgermeister Huber die Ertüchtigung auch der Radwege ausbauen. Hierbei liege ihm insbesondere der Radweg von Weisenbach nach Gernsbach und Hilpertsau am herzen. Dieser sei Teil des Murgtalradwanderwegs und werde weitgehend über Bundes- und Landesmittel finanziell unterstützt. Gunter Kaufmann versprach in diesem Zusammenhang, sich für eine nachhaltige finanzielle Unterstützung von Seiten des Bundes und des Landes auszusprechen.

 

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